über meine Arbeit

2000

„Meine Bilder sind narrative Assoziationsfelder – Phantasmen überraschen mich beim Arbeiten gemischt mit Medieninformationen, Erinnerungspartikeln an Literatur, Film, Bühne. Ich benutze sie, indem ich sie in wechselnden bildnerischenTechniken verwandle – so entsteht ein dicht gespanntes Netz aus vorhandenem Bildmaterial und erfundenen Bildern – immer in Koordination mit den Geschehnissen dieser Welt.

Man weiss nicht, was geschieht, man muss die Geschichte nicht kennen – gibt es überhaupt eine Geschichte?

Spannend ist gerade, dass man nicht versteht. Ich spiele mit dem Unverständnis und nicht damit, dass es eine Geschichte gibt.

Für mich sind es Szenen ohne Zusammenhang und doch stelle ich mir vor, was vorher war, und was noch passieren könnte: Fragmente, die Assoziationen wecken - die Welt als Bühne unvorhergesehener Spektakel: grausam, voller Geheimnisse und verstörenden Spiele.

20. Februar 2009

 Marionetten _ Aufführung im Goldsmith College London
 Marionetten - Aufführung im Goldsmith College London
 Handmarionette - Aufführung Goldsmith College London
Puppenspiel